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24. Fachtagung Gebäude energetisch optimieren
Architektur und Energie, Stadthalle Eckernförde
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Rückblick 22. Fachtagung am 28. März 2019 |
Schwerpunkte: Gebäude für die Zukunft, Solare Energieversorgung von Wohngebäuden, Monitoring einer PH Schule, Beispiele aus Skandinavien, Sanierung eines Denkmals, Energetische Auf- und Umbauten |
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Programm: |
Donnerstag, 28.03.2019 |
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9:00 Uhr |
Sören Vollert, Dipl.-Ing. KAplus Eckernförde |
Begrüßung - Organisation |
09:00 bis 09:10 Uhr |
Tobias Goldschmidt, Staatssekretär Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung S-H |
Grußwort |
09:10 bis 09:20 Uhr |
Christian Schmieder, Dipl.-Ing. Architekt BDA, Kiel Landesvorsitzender BDA Schleswig-Holstein |
Grußwort |
09:20 bis 10:00 Uhr |
Prof. Jörg Probst, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Menschen und Unternehmen GmbH, Gescher |
Zeitgenossenschaft: Orientierungsversuche im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit mehr Infos... |
Pause / Ausstellung |
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10:45 bis 11:25 Uhr |
Franziska Bockelmann, Dipl.-Ing. Steinbeis-Innovationszentrum energie+, Braunschweig |
Solare Energieversorgung von Wohngebäuden
Ergebnisse des Forschungsprojektes SolSys mehr Infos... |
11:25 bis 12:05 Uhr |
Jürgen Wrede, Dipl.- Ing. Architekt BDA Stadtplaner SRL PASD Feldmeier • Wrede Architekten BDA Stadtplaner SRL, Hagen |
Sanierung Rathaus Bottrop Historisches Denkmal von 1878 / 1913-16 mehr Infos... |
Mittagspause / Ausstellung |
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13:35 bis 14:15 Uhr |
Prof. Dr.-Ing. Kati Jagnow Hochschule Magdeburg/Stendal |
Minimal- bis Maximalmonitoring Kosten und Erkenntnisgewinn am Beispiel einer Passivhausschule mehr Infos... |
14:15 bis 14:55 Uhr |
Lars Schäfer, CEBRA, Aarhus Dänemark |
Pragmatische Baukunst Architektonische Qualität und kontextbezogene Nachhaltigkeit mehr Infos... |
Pause / Ausstellung |
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15:40 bis 16:20 Uhr |
Laura Fogarasi-Ludloff, Dipl.-Ing. Architektin BDA Ludloff Ludloff Architekten BDA, Berlin |
Das Haus als Botschafter SOS-Kinderdorf, Bildungs- und Begegnungszentrum mehr Infos... |
16:20 bis 17:00 Uhr |
Hauke Kraß, Dipl.-Ing. Architekt BDA Prof. Tobias Mißfeldt, Dipl. Ing. Architekt BDA M.A. Städtebau Mißfeldt Kraß Architekten BDA, Lübeck |
An-, Auf- und Umbauen Sanierung und Erweiterung der Ärztekammer S-H und weitere Beispiele mehr Infos... |
ab 17:00 Uhr |
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Schlusswort + Besuch der Ausstellung |
ab 17:15 Uhr |
Apéro im Kulturdenkmal Spieker |
Wir laden Sie zum Ausklang der Tagung ein. mehr Infos... |
Vortragsinhalte: |
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Vortrag 1: Zeitgenossenschaft: Orientierungsversuche im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Prof. Jörg Probst, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing., Menschen und Unternehmen GmbH, Gescher |
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Moderne Nachhaltigkeit geht über die reinen Methoden und Werkzeuge hinaus, sie gründet auf einer kulturellen Entwicklung, einer Klimakultur. So entstehen Berufsbilder, Projekte und Strukturen zwischen neuen Fragen und Antworten und führen zu einer lebendigen Entwicklung. |
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Vortrag 2: Solare Energieversorgung von Wohngebäuden Ergebnisse des Forschungsprojektes SolSys
Franziska Bockelmann, Dipl.-Ing., Steinbeis-Innovationszentrum energie+, Braunschweig |
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In aktuell am Markt realisierten Versorgungskonzepten werden Lösungen für Strom und Wärme in der Regel separat voneinander betrachtet. Insbesondere strombasierte Versorgungskomponenten treten dabei kaum in Wechselwirkung mit den am Gebäude vorhandenen thermischen oder gar solaren Potentialen. Im Projekt SolSys werden auf Solarenergie basierende Versorgungssysteme für Wohngebäude unter einer integralen Betrachtung von Strom und Wärme analysiert und auf deren Zukunftsfähigkeit hin untersucht. Auf Basis der sechs im Monitoring messtechnisch detailliert untersuchten Wohngebäuden werden solarbasierter Wärme- und Stromversorgungskonzepte entwickelt und mittels detaillierter gekoppelter numerischer Simulationen untersucht. Das Ziel sind Empfehlungen zur Umsetzung der Energiekonzepte herauszugeben hinsichtlich der Bewertungskriterien Erhöhung des solaren Deckungsanteils, Reduzierung der Treibhausgasemissionen als auch der Wirtschaftlichkeit. |
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Vortrag 3: Sanierung Rathaus Bottrop Historisches Denkmal von 1878 / 1913-16
Jürgen Wrede, Dipl.- Ing. Architekt BDA Stadtplaner SRL, PASD Feldmeier • Wrede Architekten BDA Stadtplaner SRL, Hagen |
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Das Rathaus Bottrop wurde in den Jahren 1877/78 und 1913-1916 errichtet und war bis auf eine Reparatur des mittleren Dachstuhls nach Schäden im 2. Weltkrieg bisher unsaniert. Eine Sanierung des historischen Gebäudes war daher dringend notwendig. In einer geschätzten Bauzeit von 1,5 Jahren sollen die Dach- und Kellerdecken eingedämmt werden. Die Heizungsanlage, Stromleitungen, Wasser- und Abwasserrohre fallen ebenso unter die Erneuerungen wie die zum Teil noch einfach verglasten Fenster. Es wird davon ausgegangen, dass die energetischen Sanierungen Einsparungen bis zu 40 % des Energieverbrauchs bringen. Das Rathaus soll nach der Sanierung im Innern modern sein, aber immer noch die historische Ausstrahlung besitzen. Deshalb werden in Abstimmung mit dem Denkmalamt die großflächigen Holzvertäfelungen sorgsam abgebaut, eingelagert und nach der Bauzeit wieder angebracht. |
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Vortrag 4: Minimal- bis Maximalmonitoring Kosten und Erkenntnisgewinn am Beispiel einer Passivhausschule
Prof. Dr.-Ing. Kati Jagnow, Hochschule Magdeburg/Stendal |
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Die zweizügige St. Franziskus-Grundschule in Halle (Saale) ist nahezu vollständig in Holzbauweise errichtet und erfüllt den Passivhausstandard. Sie wurde 2014 in Betrieb genommen. Die Schule nutzt einen Erdreich-Wärmeübertrager zur Luftvorwärmung, Solarthermie, Photovoltaik und Regenwasser. Zwischen 2013 und 2018 wurde die Schule in einem Monitoring umfassend untersucht, das energetische Grundkonzept bewertet sowie nachahmenswerte Komponenten und Ideen identifiziert. Der Vortrag stellt wesenliche Ergebnisse aus dem Monitoring vor und gibt in diesem Zusammenhang auch an, mit welchem Messtechnik- und Personalkostenaufwand die Erkenntnisse gewonnen werden konnten. |
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Vortrag 5: Pragmatische Baukunst Architektonische Qualität und kontextbezogene Nachhaltigkeit
Lars Schäfer, CEBRA, Aarhus Dänemark |
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Ausgewählte Beispiele zeigen, wie das dänische Architekturbüro CEBRA einen holistischen Ansatz zur Nachhaltigkeit mit hohen Ansprüchen an die gestalterische Qualität vereint. Dieser Ansatz beruht auf der Überzeugung, dass dieselben Mittel, die bemerkenswerte Architektur schaffen, zugleich den erlebten Wert für Nutzer und Umgebungen eines Gebäudes verbessern sowie die Umwelteinwirkung minimieren können.
Ein spezielles Augenmerk richtet sich dabei auf die soziale Nachhaltigkeit anhand einer Architektur, die im spezifischen Standort, der lokalen Kultur und den Menschen, die ihre Zeit im und um das Gebäude herum verbringen werden, verankert ist. |
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Vortrag 6: Das Haus als Botschafter SOS-Kinderdorf, Bildungs- und Begegnungszentrum
Laura Fogarasi-Ludloff, Dipl.-Ing. Architektin BDA Ludloff Ludloff Architekten BDA, Berlin |
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Das neue SOS-Bildungs- und Begegnungszentrum ist ein offenes Haus, das sich mit ortsgebundenen Angeboten an den Sozialraum Moabit wendet. Das Haus wirkt weit über seine örtliche Ausstrahlung hinaus als Kommunikationsplattform, um Öffentlichkeit, Fachöffentlichkeit und Politik schwellenlos zu integrieren und für soziale Themen zu sensibilisieren.
Das Haus ist ein Botschafter, in dem man sich in Anerkennung und auf Augenhöhe begegnen wird. Gleichzeitig versteht sich das Haus als Schutzraum, in dem Bildung und Ausbildung ihren Platz finden und der hilft, stark zu werden, um an der Gesellschaft gestaltend teilzuhaben.
Das neue SOS-Bildungs- und Begegnungszentrum will diesem Prozess der Integration und dem Ringen nach sozialer Gestaltung einen sichtbaren Ort geben. (Foto: Werner Huthmacher) |
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Vortrag 7: An-, Auf- und Umbauen Sanierung und Erweiterung der Ärztekammer S-H und weitere Beispiele
Hauke Kraß, Dipl.-Ing. Architekt BDA, Prof. Tobias Mißfeldt, Dipl. Ing. Architekt BDA M.A. Städtebau Mißfeldt Kraß Architekten BDA, Lübeck |
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Die aufgezeigten Beispiele zeigen den vielfältigen Umgang mit dem vorgefundenen Baubestand aus verschiedensten Entstehungsjahren und Zusammenhängen. Triviales wurde durch Umbau in Hochwertiges verwandelt (z.B. vom Schweinestall zum Wohnhaus), Hochwertiges durch Anbau in die Jetztzeit gerückt (Fährhaus Rothenhusen) und zu klein Gewordenes durch Aufbau wieder funktionsfähig gemacht (Ärztekammer SH). Eine neue Identitätsstiftung war immer das erklärte Ziel. Dabei wurde stets versucht eine hohe Deckungsgleiche von funktionalen, konstruktiven und gestalterischen Aspekten zu erzielen. |
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Apéro im Kulturdenkmal Spieker |
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Im Anschluss an die Tagung laden wir Sie zu einem Ausklang in den Spieker in der Langebrückstraße 34 ein. Hier besteht die Möglichkeit, den Gedankenaustausch zu vertiefen. Der Spieker befindet sich direkt am Hafen, ca. 500 Meter vom Tagungsort entfernt. |
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