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23. Fachtagung Gebäude energetisch optimieren
Architektur und Energie Di., 25. Februar 2020 9:00 bis 17:10 Uhr, Stadthalle Eckernförde |
Rückblick 21. Fachtagung am 22. März 2018 |
Schwerpunkte: Schimmel und Algen sicher vermeiden, Neue Perspektiven im Bauen mit Lehm, Erfahrungen am Beispiel einer Plusenergie-Schule, Beispiele aus Deutschland und Österreich, Sanierung und Umnutzung einer historischen Hofanlage, Sanierung einer Schule zum Plusenergiegebäude, Ressourceneffizienz im Lebenszyklus |
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Eckernförder Zeitung 23.03.2018 |
Kieler Nachrichten 23.03.2018 |
Programm: |
Donnerstag, 22.03.2018 |
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9:00 bis 09:10 Uhr |
Sören Vollert, Dipl.-Ing. KAplus Eckernförde |
Begrüßung - Organisation |
09:10 bis 09:20 Uhr |
Jan O. Schulz, Dipl.-Ing. Architekt BDA, Kiel Landesvorsitzender BDA Schleswig-Holstein |
Grußwort |
09:20 bis 10:00 Uhr |
Prof. Sebastian Fiedler, Dipl.-Ing. Architekt Fachhochschule Lübeck, Fachbereich Bauwesen |
Gebäude energetisch optimieren von technischer zu sozioökonomischer Innovation mehr Infos... |
Pause / Ausstellung |
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10:45 bis 11:25 Uhr |
Dr. rer. nat. Thomas Warscheid, Geomikrobiologe LBW-Bioconsult, Wiefelstede |
Schimmel und Algen sicher vermeiden
Zukunft Altbau ohne Gesundheitsrisiken mehr Infos... |
11:25 bis 12:05 Uhr |
Oliver Rosebrock, M.Sc. Institut für Gebäude- und Solartechnik, TU Braunschweig |
EnergiePLUS in der Schule Erfahrungen aus dem Willibald-Gluck-Gymnasium mehr Infos... |
Mittagspause / Ausstellung |
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13:35 bis 14:15 Uhr |
Harald Semke, Dipl.-Ing. Architekt AKNW pape oder semke ARCHITEKTURBÜRO, Detmold |
Sanierung und Erweiterung der Detmolder Berufskollegs zur Plusenergieschule mit innovativen Holzbaulösungen mehr Infos... |
14:15 bis 14:55 Uhr |
Martin Rauch, Lehm Ton Erde Baukunst GmbH, Schlins, Österreich |
Neue Perspektiven im Bauen mit Lehm mehr Infos... |
Pause / Ausstellung |
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15:40 bis 16:20 Uhr |
Prof. Dr. Martina Klärle Direktorin des FFin - Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur
Bauingenieurwesen Geomatik |
Plus-Energie-Hof 8 Sanierung und Umnutzung einer Hofanlage in einem historischen Ortskern mehr Infos... |
16:20 bis 17:00 Uhr |
Prof. Ingo Lütkemeyer, IBUS Architekturgesellschaft mbh Bremen mit RISP, Architekten, Neustadt Susanne Kornhammer, TARA Ingenieurbüro NordWest GmbH, Varel |
Neubau der Stadtwerke Neustadt in Holstein Nachhaltiges Gebäudekonzept und Ressourceneffizienz im
Lebenszyklus mehr Infos... |
ab 17:00 Uhr |
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Schlusswort + Besuch der Ausstellung |
ab 17:15 Uhr |
Apéro im Kulturdenkmal |
Wir laden Sie zum Ausklang der Tagung ein. mehr Infos... |
Vortragsinhalte: |
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Vortrag 1: Gebäude energetisch optimieren Von technischer zu sozioökonomischer Innovation
Prof. Sebastian Fiedler, Dipl.-Ing. Architekt, Fachhochschule Lübeck, Fachbereich Bauwesen |
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Die Minimierung des Energiebedarfes und dessen Deckung aus erneuerbaren Energiequellen stehen im Fokus der energetischen Optimierung von Gebäuden. Dabei stellen die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit in der Baupraxis entscheidende Faktoren dar. Um die vereinbarten Klimaziele bis zum Jahr 2050 zu erreichen müssen wir den Fokus aber erweitern. Es gilt sektorenübergreifende Potentiale zu nutzen und uns diese verstärkt durch sozioökonomische Innovationen zu erschließen. Im Einführungsvortrag sollen hierzu Anregungen und Denkanstöße gegeben werden. |
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Vortrag 2: Schimmel und Algen sicher vermeiden Zukunft Altbau ohne Gesundheitsrisiken
Dr. rer. nat. Thomas Warscheid, Geomikrobiologe, LBW-Bioconsult, Wiefelstede |
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Neben klassischen Feuchteschäden können durch die Verwendung gering feuchtesorptiver Baustoffe und Beschichtungen (u.a. Glas, Metall, Beton) bei unzureichender Dämmung oder Auslegung von Lüftungs- und Klimaanlagen häufig taufeuchtebedingt mikrobielle Schäden und Belastungen entstehen. Sowohl bei der Restaurierung alter Bausubstanz wie auch bei der Konzeption moderner Gebäude wird, insbesondere im Zuge energetischer Sanierungen, die Funktion von Wandoberflächen als potentielle Feuchtespeicher häufig unterschätzt. Während organische Beschichtungen die Gefährdung durch mikrobiell-bedingte Schadensprozesse häufig erhöhen, kann durch die Verwendung feuchtesorptiver und alkalischer Baustoffe auch bei ungünstigen Bedingungen das Wachstum von Mikroorganismen erheblich eingeschränkt werden. |
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Vortrag 3: EnergiePLUS in der Schule Erfahrungen aus dem Willibald-Gluck-Gymnasium
Oliver Rosebrock, M.Sc., Institut für Gebäude- und Solartechnik, TU Braunschweig |
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Der Neubau des Willibald-Gluck-Gymnasiums in Neumarkt i.d.OPf. ist ein vorbildliches Beispiel für die integrale Planung und ermöglicht die Erforschung zukunftsorientierter Technik- und Energiekonzepte in Bildungsbauten. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Forschungsprojekts und der Teilnahme an der Begleitforschung „Energieeffiziente Schulen“ (EnEff:Schule) wird ein ganzheitliches Monitoring- und Optimierungsprogramm am Gymnasium durchgeführt, um gesicherte Kenntnisse über die Performance des Gebäudes und der Anlagen zu erlangen sowie zu dokumentieren.
Erfahrungen aus den ersten Messungen zeigen positive Ergebnisse und spannende Erkenntnisse zu einzelnen technischen Anlagen, aber auch zu nichttechnischen Themen. |
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Vortrag 4: Sanierung und Erweiterung der Detmolder Berufskollegs zur Plusenergieschule mit innovativen Holzbaulösungen
Harald Semke, Dipl.-Ing. Architekt AKNW, pape oder semke ARCHITEKTURBÜRO, Detmold |
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Der zukunftsweisend sanierte und erweiterte Schulcampus wird hinsichtlich seines Modellcharakters vorgestellt. Über den nachhaltig und wirtschaftlich mit Holzbaulösungen erweiterten und sanierten Campus wird aktuell viel diskutiert und berichtet.
Regional, überregional, deutschlandweit und europaweit sowie auch weltweit wird das mehrfach prämierte Projekt als Leuchtturm- und Modellvorhaben sowie Best-Practice Beispiel zahlreicher führender Initiativen und Forschungseinrichtungen, hinsichtlich des aktuell allgemein relevanten Wissenstransfers, einem interessierten Fachpublikum vorgestellt. |
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Vortrag 5: Neue Perspektiven im Bauen mit Lehm
Martin Rauch, Lehm Ton Erde Baukunst GmbH, Schlins, Österreich |
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Seit über 25 Jahren leistet Martin Rauch Forschung und Entwicklung in allen Bereichen des Bauens mit Stampflehm. Die Stampflehmtechnik ist ein Verfahren, bei dem das Material nicht nachträglich verkleidet oder geschönt wird - die Sprache des Lehmbaustoffes bleibt sichtbar. Stampflehmbau ist eine weit verbreitete und jahrtausendealte Bautechnik. Krümelige, erdfeuchte und relativ magere Lehmmasse wird in die Schalung lagenweise eingeschüttet und durch Stampfen verdichtet. Gestampfter Lehm ist sehr massiv, seine Dichte entspricht der von Beton, sein spezifisches Gewicht beträgt je nach Mischung und Vorkommen 1,8 bis 2,2 t pro Kubikmeter. Er eignet sich besonders für den tragenden Lehmbau. Auch für Wärmespeicherwände in Glashäusern oder in Verbindung mit Heizsystemen kann er technisch und gestalterisch bereichernd eingesetzt werden. Die Bewältigung der Erdmassen erfordert eine zeitgemäße, maschinelle Aufbereitung und eine rationelle Baustellenabwicklung. (Foto: Montagearbeit Ricola Kräuterzentrum, Architektur: Herzog & de Meuron, Lehmbau: Lehm Ton Erde Baukunst GmbH, © Markus Bühler-Rasom / Ricola AG) |
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Vortrag 6: Plus-Energie-Hof 8 Sanierung und Umnutzung einer Hofanlage in einem historischen Ortskern
Prof. Dr. Martina Klärle, Direktorin des FFin - Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur Bauingenieurwesen Geomatik |
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Der ehemals landwirtschaftlich genutzte Bauernhof besteht aus einem Gebäudewinkel (Stall, Scheune und Remisengebäude) und einem freistehenden Wohnhaus. Die Bespielung der unterschiedlichen Gebäudeteile durch jeweils geeignete Nutzungen (das Planungsbüro im Bauernhaus, die Hebammenpraxis im ehemaligen Stall, die Wohnungen in der Remise, verbleibendes Scheunenvolumen für variable, allgemeine Nutzungen wie z.B. ein kleines Hofmuseum, Büroausstellung, Theaterproben usw.) ermöglicht ein hohes Maß an Lebendigkeit. Der ehemalige Brunnen ist die Keimzelle der Energie und neuer Treffpunkt für alle ca. 50 Bewohner und Nutzer des HOF8.
Der HOF8 liefert den Beweis, dass eine sanierte große Hofstelle mehr Energie produzieren kann als sie benötigt und das mit modernem Design, höchstem Komfort und neuester Technologie. Unter dem Motto „Geboren werden - Arbeiten - Alt werden“ zeigt der HOF8, wie innerörtliche Entwicklung, demographischer Wandel, Energiewende, erneuerbare Energien und moderne Baukultur in historischen Gebäuden eine leistungsstarke Symbiose bilden. (Foto: R. Klärle / Brigida Gonzalez) |
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Vortrag 7: Neubau der Stadtwerke Neustadt in Holstein Nachhaltiges Gebäudekonzept und Ressourceneffizienz im
Lebenszyklus
Prof. Ingo Lütkemeyer, IBUS Architekturgesellschaft mbh Bremen mit RISP, Architekten, Neustadt Susanne Kornhammer, TARA Ingenieurbüro NordWest GmbH, Varel |
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Der Neubau der Stadtwerke Neustadt in Holstein wird mit einem umfassenden Nachhaltigkeitskonzept umgesetzt. Bei Betrachtung des Lebenszyklusses werden die Wirkungen aus der Herstellung des Gebäudes, aus dem Betrieb und dem Rückbau minimiert. Dabei werden insbesondere der Energiebedarf (CO2-neutral) und die Umweltindikatoren betrachtet. |
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Apéro im Kulturdenkmal |
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Im Anschluss an die Tagung laden wir Sie zu einem Ausklang im Seminarraum Frau-Clara-Str. 6 ein. Hier besteht die Möglichkeit, den Gedankenaustausch zu vertiefen. Das Kulturdenkmal Frau-Clara-Str. 6 befindet sich in der Fußgängerzone in der Nähe des Hafens in ca. 5 Min. Fußweg vom Tagungsort. |
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