Programm: |
Freitag, 27.02.2015 |
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09:00 Uhr |
Sören Vollert, Dipl.-Ing. KAplus Eckernförde |
Begrüßung - Organisation |
09:00 bis 09:10 Uhr |
Dr. Robert Habeck Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume S.-H. |
Grußworte
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09:10 bis 09:20 Uhr |
Uwe Schüler Dipl.Ing.Architekt BDA, Rendsburg Präsident der Architekten- und Ingenieurkammer S.-H. |
Grußworte
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09:20 bis 10:00 Uhr |
Wulf Dau-Schmidt DASL Dau-Schmidt.Tornow Stadtentwicklung und Moderation Kiel |
Energetische Gebäudesanierung und Quartier Passen Ziele und Mittel? - Beispiele aus 20 Jahren mehr Infos... |
Pause / Ausstellung |
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10:45 bis 11:25 Uhr |
Stefan Holst, Dipl.-Phys. Transsolar Energietechnik GmbH München |
Nachhaltige Städte der Zukunft Ansätze, Strategien, Beispiele mehr Infos... |
11:25 bis 12:05 Uhr |
Mathias Schlosser, Dipl.-Ing. Institut für Gebäude- und Solartechnik, TU Braunschweig |
Energiekonzepte im Quartier Beispiele für Neubau und Bestandssanierung mehr Infos... |
Mittagspause / Ausstellung |
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13:35 bis 14:15 Uhr |
Maik Buttler, Dipl.-Ing. Architekt BDA buttler architekten, Rostock |
Energie für heute? Planerische Erfahrungen in Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Denkmal Gotik – Denkmal Ostmoderne – Neubau PLUS-Energie Drei realisierte Bauvorhaben in Mecklenburg-Vorpommern mehr Infos... |
14:15 bis 14:55 Uhr |
Julian Weyer, Arkitekt maa C.F. Møller Danmark A/S |
Energieeffizienz auf Skandinavisch Vorstellung umgesetzter und geplanter Beispiele mehr Infos... |
Pause / Ausstellung |
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15:40 bis 16:20 Uhr |
Markus Kaupert, Dipl.-Ing. Architekt BDA petersen pörksen partner architekten und stadtplaner bda Lübeck |
Entwicklungen im Schulbau Goethes Gartenhaus - zwei realisierte Schulprojekte Passivhaus- und Pavillonkonzept - im Vergleich mehr Infos... |
16:20 bis 17:00 Uhr |
Georg Bechter, Dipl.-Ing. Architekt Georg Bechter Architektur und Design, Langenegg Österreich |
Architektur - Design - Energie Beispiele aus Vorarlberg mehr Infos... |
ab 17:00 Uhr |
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Schlusswort + Besuch der Ausstellung |
ab 17:15 Uhr |
Apéro im Kulturdenkmal |
Wir laden Sie zum Ausklang der Tagung ein. mehr Infos... |
Vortragsinhalte: |
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Wulf Dau-Schmidt DASL Dau-Schmidt.Tornow Stadtentwicklung und Moderation Kiel |
Vortrag 1: Energetische Gebäudesanierung und Quartier
Passen Ziele und Mittel? - Beispiele aus 20 Jahren |
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1994 war die energetische Sanierung ein zusätzlicher Baustein im Rahmen der integrierten Stadtentwicklung von 30 Jahre alten Mietshäusern in Flensburg. Das half im Marketing. 2014 bildet die energetische Sanierung die zentrale Grundlage der Quartierssanierung in Kiel Gaarden. Leider ist die energetische Sanierung für private Vermieter oft gar nicht von Interesse. In dem Vortrag werden Integrierte Quartiersprojekte aus Schleswig-Holstein (eigene Praxis) und Dänemark vorgestellt. Es wird auch mitgeteilt, was alles nicht umgesetzt wurde. |
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Stefan Holst, Dipl.-Phys. Transsolar Energietechnik GmbH München |
Vortrag 2: Nachhaltige Städte der Zukunft Ansätze, Strategien, Beispiele |
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Wie sehen die Städte der Zukunft aus und wie erreicht man eine lebenswerte Stadt mit geringem Energiebedarf, die Deckung durch erneuerbare Energien und einen CO2-neutralen Betrieb unter Beachtung des lokalen Klimas? An Beispielen aus verschiedenen Klimazonen werden die generellen Ansätze und Strategien, jedoch auch die jeweiligen lokalen Herausforderungen aufgezeigt. Eines der Beispiele ist Masdar City in Abu Dhabi, eine sechs Quadratkilometer große Stadt mit ca. 50.000 Bewohnern, für die in einem integralen Planungsteam ein Masterplan nach den Prinzipien der WWF One Planet Living Sustainability Standards entwickelt wurde. Inzwischen wurden bereits 50.000 qm des zentralen Universitätsgeländes gebaut und erste Messungen zu Stadklima und Energieverbrauch sind sehr positiv. (Bild: Foster+Partners) |
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Mathias Schlosser, Dipl.-Ing. Institut für Gebäude- und Solartechnik, TU Braunschweig |
Vortrag 3: Energiekonzepte im Quartier Beispiele für Neubau und Bestandssanierung |
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In dem Vortrag werden u.a. die Energiekonzepte für drei Stadtteile im Bereich Wolfsburg vorgestellt, wobei es sich um Neubauvorhaben und eine Sanierung handelt. Auf Basis einer detaillierten Untersuchung des zukünftigen oder des bestehenden Energiebedarfes werden für die Stadtteile verschiedene Energie-Versorgungskonzepte erarbeitet. Über städtebauliche Kenndaten kann der Wärme- und der Strombedarf von Siedlungen recht detailliert bestimmt werden. Für die Energieversorgung gibt es verschiedene Varianten, die auch die Nutzung von Solarenergie und Geothermie einschließen. Die Varianten werden primärenergetisch und in Bezug auf die CO2-Emissionen und die Wirtschaftlichkeit detailliert untersuch und bewertet. |
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Maik Buttler, Dipl.-Ing. Architekt BDA buttler architekten, Rostock |
Vortrag 4: Energie für heute? Planerische Erfahrungen in Energieeffizienz und Nachhaltigkeit: Denkmal Gotik – Denkmal Ostmoderne – Neubau PLUS-Energie Drei realisierte Bauvorhaben in Mecklenburg-Vorpommern |
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Laut EU-Gebäuderichtlinie wird ab 2019/21 der Niedrigstenergiestandard für Neubauten gefordert. Am Beispiel des Modellvorhabens CO2-neutrale PLUS-Energie-Kindertagesstätte im Ostseebad Wustrow wird gezeigt, wie die energetische Zielstellung des breiten zukünftigen Bauens erreicht werden kann. Das Energiekonzept und die energiebewusste Optimierung des Gebäudes führt zur maximalen Nutzung Erneuerbarer Energien und einem CO2-neutralen Betrieb. Das Gebäude erzeugt über das Jahr mehr Energie als es benötigt und unterschreitet die Anforderungen nach EnEV 2009 um 81 %. Die Kindertagestätte wurde ausgewählt für das Bundes-Forschungsprogramm "Energieeffizienter Neubau von Nichtwohngebäuden kommunaler und sozialer Einrichtungen". Zwei weitere Beispiele (Franziskanerkloster Neubrandenburg und Kunsthalle Rostock) zeigen, wie in der Sanierung und unter Beachtung des Denkmalschutzes eine energetische Optimierung erfolgen kann. |
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Julian Weyer, Arkitekt maa C.F. Møller Danmark A/S |
Vortrag 5: Energieeffizienz auf Skandinavisch Vorstellung umgesetzter und geplanter Beispiele |
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Dänemark plant bis 2050 vollständig unabhängig von fossilen Energieträgern zu sein. Neben der Umstellung der Energieversorgung auf regenerative Energien kommt der Energieeffizienz in Gebäuden eine hohe Bedeutung zu. Ab 2020 soll der Energieverbrauch in Neubauten um 75 % im Vergleich zu Gebäuden von 2006 reduziert werden. Anhand verschiedener Beispiele aus Skandinavien wird gezeigt, wie diese energetischen Ziele schon heute berücksichtigt werden. Bei der Planung der Gebäude wird darüber hinaus eine ganzheitliche Nachhaltigkeit verfolgt, die auch die Wechselwirkung der Gebäude mit der lokalen und der globalen Umwelt beachtet. |
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Markus Kaupert, Dipl.-Ing. Architekt BDA petersen pörksen partner architekten und stadtplaner bda Lübeck |
Vortrag 6: Entwicklungen im Schulbau Goethes Gartenhaus - zwei realisierte Schulprojekte - Passivhaus- und Pavillonkonzept - im Vergleich |
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Der Neubau der Ecolea Internationale Schule Schwerin folgt mit seinem aufgelockerten zweigeschossigen Gebäudeensemble dem Leitbild von „Gartenhäusern“. Im Sinne des städtebaulichen und pädagogischen Leitbildes ist das Gebäude als maßstäblich gegliederte Pavillonstruktur mit 5 Klassenhäusern und einer Mehrzweckhalle geplant. Bereits in der frühen Planungsphase wurde eine gute natürliche Belichtung und Belüftung des Gebäudes sowie ein hoher Dämmstandard berücksichtigt. Die Goetheschule Hannover wurde in den 1950er Jahren gebaut und ist das größte hannoversche Gymnasium. Der gesamte Gebäudebestand wird energetisch saniert und unterschreitet den geltenden EnEV Standard um 30 %. Die Erweiterung des Gebäudes für den Ganztagesbetrieb (Mensa und Freizeitbereiche) ist im Passivhaus-Standard umgesetzt worden. (Foto: Stephan Baumann Karlsruhe) |
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Georg Bechter, Dipl.-Ing. Architekt Georg Bechter Architektur und Design, Langenegg Österreich |
Vortrag 7: Architektur - Design - Energie Beispiele aus Vorarlberg |
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Anhand verschiedener Beispiele wird gezeigt, wie Ökologische Baustoffe und auf das jeweilige Gebäude zugeschnittene Energiekonzepte kombiniert werden. Ziele sind u.a. die Schonung der Ressourcen und die Schaffung zweckdienlicher Räume. Beim Strohhaus in Dornbirn wird Stroh nicht nur als gutes Dämmmaterial eingesetzt, sondern auch als Tragkonstruktion genutzt. Die Haustechnik wurde hier auf ein absolutes Minimum reduziert, und ein Kachelofen im Inneren des Hauses übernimmt die Beheizung des gesamten Gebäudes. |
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Apéro im Kulturdenkmal |
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Im Anschluss an die Tagung laden wir Sie zu einem Ausklang im Seminarraum Frau-Clara-Str. 6 ein. Hier besteht die Möglichkeit, den Gedankenaustausch zu vertiefen. Das Kulturdenkmal Frau-Clara-Str. 6 befindet sich in der Fußgängerzone in der Nähe des Hafens in ca. 5 Min. Fußweg vom Tagungsort. |
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