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23. Fachtagung Gebäude energetisch optimieren
Architektur und Energie Di., 25. Februar 2020 9:00 bis 17:10 Uhr, Stadthalle Eckernförde |
Rückblick 15. Fachtagung am 23. März 2012 |
Schwerpunkte: Architektur und Energie, Integrale Planung, Gebäudezertifizierung, Aerogel Dämmputz, Kommunale Passivhausbauten, Projektbeispiele |
Wir bedanken uns für ihr Interesse, bei den Referenten, den Sponsoren und allen Beteiligten für eine rundum gelungene Veranstaltung. Die nächste Tagung wird voraussichtlich im März 2013 stattfinden. |
Programm: |
Freitag, 23.03.2012 |
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9:00 Uhr |
Sören Vollert, Dipl.-Ing. KAplus Eckernförde |
Begrüßung - Organisation |
09:00 bis 09:10 Uhr |
Dietmar Steffens, Geschäftsführer Stadtwerke Eckernförde |
Grußworte |
09:10 bis 09:20 Uhr |
Jan O. Schulz, Dipl. Ing. Architekt BDA, Kiel Landesvorsitzender BDA Schleswig-Holstein |
Grußworte
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09:20 bis 10:00 Uhr |
Günter Löhnert, Dr.-Ing. Architekt sol·id·ar planungswerkstatt berlin |
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
im Blickfeld Integraler Planung und Gebäudezertifizierung mehr Infos... |
Pause / Ausstellung |
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10:45 bis 11:25 Uhr |
Thomas Stahl, Dipl.-Ing. Bauphysik (FH) Empa Dübendorf, Abteilung Bautechnologien Schweiz |
Aerogel-Dämmputz
Entwicklung und Erprobung eines Hochleistungsdämmputzes mehr Infos... |
11:25 bis 12:05 Uhr |
Stefan Bär, Dipl.-Ing. Architekt Fachbereich Gebäudemanagement, LH Hannover |
Umsetzung und Betrieb kommunaler Passivhäuser Erfahrungen aus Sicht der Landeshauptstadt Hannover mehr Infos... |
Mittagspause / Ausstellung |
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13:35 bis 14:35 Uhr |
Martin Ploß, Dipl.-Ing. Architekt Energieinstitut Vorarlberg, Dornbirn, Österreich |
Energieeffizientes Bauen und Architektur Beispiele und Erfahrungen aus Vorarlberg mehr Infos... |
14:35 bis 15:15 Uhr |
Prof. Kay Marlow, Dipl.-Ing. Architekt BDA MOSAIK-Architekten BDA, Hannover |
Gestaltung und Energieeffizienz Spielräume bei Neubauten und im denkmalgeschütztem Bestand mehr Infos... |
Pause / Ausstellung |
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16:00 bis 16:30 Uhr |
Prof. Ingo Lütkemeyer, Dipl.-Ing. Architekt BDA IBUS – Architekten und Ingenieure, Bremen, Berlin |
Plusenergiegebäude Grundschule Niederheide 1. Neubau einer Grundschule mit Sporthalle in Hohen Neuendorf mehr Infos... |
16:30 bis 17:00 Uhr |
Jens Krause, Dipl.-Ing. BLS Energieplan GmbH, Berlin |
Plusenergiegebäude Grundschule Niederheide 2. Energiekonzept zur Erreichung des Plusenergiestandards mehr Infos... |
ab 17:00 Uhr |
Günther Siegmon, Dipl.-Ing.
+ Besuch der Ausstellung |
Schlusswort |
ab 17:30 Uhr |
Apéro im Bistro des Meerwasserwellenbades |
Zum Ausklang der Tagung laden die Stadtwerke Eckernförde ein. mehr Infos... |
Vortragsinhalte: |
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Günter Löhnert, Dr.-Ing. Architekt sol·id·ar planungswerkstatt berlin |
Vortrag 1: Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Blickfeld Integraler Planung und Gebäudezertifizierung |
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Mit erhöhten gesetzlichen Anforderungen steigt auch die Nachfrage nach energieeffizienten Gebäuden. Gleichzeitig führt das deutlich zugenommene Umweltbewusstsein auch zu einem gestiegenen Bedarf an nachhaltigen Gebäuden sowohl im Neubau als auch beim Bauen im Bestand. Neben der ökologischen und ökonomischen Qualität ist eine hohe Nutzungsqualität und Funktionalität von Bedeutung - und das Ganze möglichst kostenneutral. Was bedeuten diese teilweise widersprüchlich erscheinenden Ziele für den Planungsprozess und wie kann die Gebäudezertifizierung als Instrument zur Qualitätssicherung die Planung unterstützen? |
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Thomas Stahl, Dipl.-Ing. Bauphysik (FH) Empa Dübendorf, Abteilung Bautechnologien, Schweiz |
Vortrag 2: Aerogel-Dämmputz Entwicklung und Erprobung eines Hochleistungsdämmputzes |
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An der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) wurde ein Hochleistungsdämmputz auf mineralischer Basis entwickelt. Bestandteil des Dämmputzes ist Aerogel, ein hochporöses Silikat-basiertes Material das zu ca. 98 % aus Luft besteht und eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Aufgrund der mineralischen Basis ist die Verarbeitung und Anwendung des Putzes sehr ähnlich wie bei üblichen Dämmputzen, die Dämmeigenschaft aber ca. dreimal so gut. Derzeit sind die Werkstatt und Laborversuche abgeschlossen und die ersten Feldversuche werden durchgeführt. Für 2013 ist eine Marktreife geplant. Der Vortrag zeigt den aktuellen Stand der Entwicklung der Abteilung Bautechnologien der Empa. |
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Stefan Bär, Dipl.-Ing. Architekt Fachbereich Gebäudemanagement, LH Hannover |
Vortrag 3: Umsetzung und Betrieb kommunale Passivhäuser Erfahrungen aus Sicht der Landeshauptstadt Hannover |
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Der Gesetzgeber fordert ab 2019 die Einführung des Niedrigstenergiestandards bei Bauten der öffentlichen Hand. Schon heute übernehmen viele Kommunen eine Vorreiterrolle bei der Erstellung und Sanierung energieeffizienter öffentlicher Bauten. Die Stadt Hannover ist seit Mitte der 90er Jahre aktiv im kommunalen Klimaschutz und gilt als früher Förderer des Passivhaus Standards. Durch Ratsbeschlüsse sind eigene Bauvorhaben vorzugsweise im Passivhaus Standard auszuführen. Das Gebäudemanagement der Stadt ist verantwortlich für Neu-, Um- und Erweiterungsbauten wie auch die Projektsteuerung sämtlicher Hochbaumaßnahmen der Landeshauptstadt Hannover. Im Rahmen der baulichen Unterhaltung und des Betriebs der Liegenschaften sind insbesondere auch die ökologischen und energiewirtschaftlichen Aspekte von Bedeutung. |
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Martin Ploß, Dipl.-Ing. Architekt Energieinstitut Vorarlberg Dornbirn, Österreich |
Vortrag 4: Energieeffizientes Bauen und Architektur Beispiele und Erfahrungen aus Vorarlberg |
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Vorarlberg gilt als Vorbildregion für eine innovative Energiepolitik, insbesondere auf den Gebieten energieeffizientes und ökologisches Bauen und Nutzung erneuerbarer Energien. Durch eine große Anzahl an Vorzeigeobjekten ist Vorarlberg auch bekannt für eine gute Architektur. Das Energieinstitut ist ein gemeinnützig orientiertes Unternehmen mit rund 40 MitarbeiterInnen und unterstützt seit mehr als 25 Jahren maßgeblich die Energiepolitik der Region Vorarlberg durch eine praxistaugliche Unterstützung der Baubeteiligten. Der Vortrag gibt einen aktuellen Überblick über die Aktivitäten in Vorarlberg anhand von energieeffizienten und architektonisch anspruchsvollen Beispielen. (Foto: Gemeindezentrum St. Gerold, Architekten cukrowicz.nachbaur, Bregenz) |
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Prof. Kay Marlow Dipl.-Ing. Architekt BDA MOSAIK-Architekten BDA, Hannover |
Vortrag 5: Gestaltung und Energieeffizienz Spielräume bei Neubauten und im denkmalgeschütztem Bestand |
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Wie groß ist die Gestaltungsfreiheit bei energetisch ambitionierten Gebäuden? Wo sind Zwänge vorhanden und wo sind Kompromisse möglich? Bei Neubauten gibt es inzwischen gute Möglichkeiten, die scheinbaren Widersprüche zwischen Transparenz und einer hoch gedämmten Gebäudehülle unter Berücksichtigung der Gestaltung und Nutzerwünsche aufeinander abzustimmen. Bei der energetischen Sanierung von denkmalgeschütztem Bestand öffnen sich durch die positive technische Entwicklung bei der Innendämmung ebenfalls neue Spielräume. Anhand von verschiedenen Projekten des Büros MOSAIK-Architekten BDA werden die Möglichkeiten einer gelungenen Vereinbarkeit von Architektur und Energie vorgestellt. (Foto: O. Mahlstedt) |
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Prof. Ingo Lütkemeyer Dipl.-Ing. Architekt BDA IBUS – Architekten und Ingenieure Bremen, Berlin |
Vortrag 6: Plusenergiegebäude Grundschule Niederheide 1. Neubau einer Grundschule mit Sporthalle in Hohen Neuendorf |
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Die Plusenergie-Grundschule in Hohen Neuendorf ist ein Modellprojekt im Rahmen des Forschungsprogramms "Energieoptimiertes Bauen" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Der Neubau umfasst eine 3-zügige Grundschule mit integrierter Dreifeld-Sporthalle und wurde Mitte 2011 in Betrieb genommen. Die Schule ist als Plusenergiegebäude geplant, d.h. dass es bilanziell in einem Jahr mehr Primärenergie erzeugt, als es für den Betrieb benötigt. In einem integralen Planungsprozess wurden die Ziele niedriger Energieverbrauch und niedrige Baunutzungskosten bei hohem Komfort über den gesamten Gebäudelebenszyklus berücksichtigt. (Weitere Informationen: www.enob.info, Foto: S.Cornils/IBUS Architekten) |
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Jens Krause, Dipl.-Ing. BLS Energieplan GmbH, Berlin
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Vortrag 7: Plusenergiegebäude Grundschule Niederheide 2. Energiekonzept zur Erreichung des Plusenergiestandards |
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Zur Erreichung des Plusenergie Standards wurde parallel zu dem Gebäudekonzept ein umfangreiches Energiekonzept entwickelt. Basis des Konzeptes ist die vorrangige Nutzung natürlicher Ressourcen und passiver Maßnahmen, um den Einsatz aktiver technischer Komponenten zu minimieren. So wird z.B. die Gebäudemasse in Kombination mit einem hybriden Lüftungskonzept für den sommerlichen Wärmeschutz genutzt. Für die Beleuchtung wird ein hoher Anteil an Tageslicht genutzt und die künstliche Beleuchtung auf das notwendige Maß begrenzt (Regelung nach Präsenz und Tageslicht sowie Einsatz von effizienten Leuchten). Die Belüftung erfolgt hauptsächlich natürlich mit einer maschinellen Grundlüftung bei Bedarf. Die Energieerzeugung erfolgt über einen Pelletkessel, ein Pellet-BHKW sowie über Fotovoltaik. (Weitere Informationen: www.enob.info) |
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Apéro im Bistro des Meerwasserwellenbades |
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Die Stadtwerke Eckernförde laden die Tagungsteilnehmer zu einem Ausklang mit kleinem Imbiss im Bistro-Bereich des Meerwasserwellenbades ein. Hier besteht die Möglichkeit, den Gedankenaustausch zu vertiefen. Das Meerwasserwellenbad befindet sich direkt am Strand in ca. 300 Meter Entfernung vom Tagungsort. |
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