Programm: |
Freitag, 05.03.2010 |
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9:00 Uhr |
Sören Vollert, Dipl.-Ing. KAplus Eckernförde |
Begrüßung - Organisation |
09:00 bis 09:10 Uhr |
Dietmar Steffens, Geschäftsführung Stadtwerke Eckernförde |
Grußworte |
09:10 bis 09:20 Uhr |
Jan O. Schulz, Dipl. Ing. Architekt BDA, Kiel Landesvorsitzender BDA Schleswig-Holstein |
Grußworte
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09:20 bis 10:00 Uhr |
Professor Dr. Olav Hohmeyer Energie und Umweltmanagement Universität Flensburg |
Auswirkungen des Klimawandels Konsequenzen für den Hochbau mehr Infos... |
Pause / Ausstellung |
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10:45 bis 11:25 Uhr |
Marcus Hermes, Dipl.-Ing. (FH) Abteilung Hygrothermik Fraunhofer IBP, Stuttgart |
Neuerungen der Energieeinsparverordnung 2009 Wärmetechnische Optimierung von Fenster und Fassade mehr Infos... |
11:25 bis 12:05 Uhr |
Anatol Worch, Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Materialprüfanstalt für das Bauwesen TU Braunschweig |
Innendämmung - Wärme- und feuchtetechnische Grundlagen Planungsregeln für die praktische Anwendung mehr Infos... |
Mittagspause / Ausstellung |
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13:35 bis 14:15 Uhr |
Robert Schulz, Tischlermeister Iso-Bert, Energieberatung und Sanierung, Loit |
Innendämmung in der Praxis Ausführungsbeispiele mit Zellulosedämmstoff mehr Infos... |
14:15 bis 14:55 Uhr |
Franziska Bockelmann, Dipl.-Ing. Institut für Gebäude- und Solartechnik TU Braunschweig |
Thermische Speicherung in der Gebäudegründung Evaluierung von realisierten geothermischen Anlagen in Bürogebäuden mehr Infos... |
Pause / Ausstellung |
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15:40 bis 16:20 Uhr |
Professor Ludwig Rongen, Dipl.-Ing. Architekt BDA Rongen Architekten Wassenburg, Erfurt |
Altenpflegeheim in Mönchengladbach-Neuwerk Umsetzung in Passivhausstandard mehr Infos... |
16:20 bis 17:00 Uhr |
Markus Kaupert, Dipl.-Ing. Architekt BDA petersen pörksen partner architekten + stadtplaner I bda, Lübeck |
Energetische Sanierung der Paul-Gerhard-Schule Lübeck Einsatz vorgefertigter Holztafelelemente mehr Infos... |
ab 17:00 Uhr |
Günther Siegmon, Dipl.-Ing.
+ Besuch der Ausstellung |
Schlusswort |
ab 17:30 Uhr |
Apéro im Ostsee Info-Center |
Zum Ausklang der Tagung laden die Stadtwerke Eckernförde ein. mehr Infos... |
Vortragsinhalte: |
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Professor Dr. Olav Hohmeyer Energie und Umweltmanagement Universität Flensburg |
Auswirkungen des Klimawandels Konsequenzen für den Hochbau |
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Die heutige Energieversorgung basiert zum größten Teil auf endlichen fossilen Ressourcen. Energiebedarf und die weltweiten Emissionen steigen nach wie vor rasant an mit negativen Folgen für unsere Umwelt und unser Klima. Wie sehen unsere heutigen Energiesysteme aus und was sind nachhaltige Alternativen? Auf Basis einer Analyse der heutigen Systeme muss ein integrales Gesamtkonzept entwickelt werden, das u.a. auf eine Steigerung der Energieeffizienz und die Nutzung regenerativer Energiequellen setzt. Welche Konsequenzen ergeben sich zukünftig aus baulicher und technischer Sicht für den Hochbau? In der Verschärfung der europäischen Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden müssen Neubauten ab 2018 ihren eigenen Energiebedarf decken. Welche Heizsysteme und welche Energieträger werden sich in Zukunft durchsetzen? |
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Marcus Hermes, Dipl.-Ing. (FH) Abteilung Hygrothermik Fraunhofer IBP, Stuttgart |
Neuerungen der Energieeinsparverordnung 2009 Wärmetechnische Optimierung von Fenster und Fassade |
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Das energetische Anforderungsniveau an Neubau und Bestand wird schrittweise bis zur EnEV 2012 angehoben. Mit der Einführung der EnEV 2009 am 01.10.2009 wurden die Anforderungen an Neubauten und bei der Bestandssanierung um etwa 30 Prozent verschärft. Wie sehen die ersten Erfahrungen mit der EnEV 2009 aus und in welchem Maße führen die Anforderungen zu einer Optimierung von Fenstern und Fassaden. Besonders bei Fenstern sind die Anforderungen und die Normen umfangreich und mitunter verwirrend. |
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Anatol Worch, Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Materialprüfanstalt für das Bauwesen TU Braunschweig |
Innendämmung - Wärme- und feuchtetechnische Grundlagen Planungsregeln für die praktische Anwendung |
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Im Zuge der Bestrebungen zur Energieeinsparung kommt der thermischen Gebäudesanierung immer stärkere Bedeutung zu. Insbesondere die Bausubstanz aus den Jahren vor etwa 1980 weist hinsichtlich des Dämmstandards die größten Sanierungs- bzw. Energieeinsparungspotenziale auf. In manchen Fällen ist eine konventionelle Außendämmung allerdings nicht möglich, wie z.B. bei denkmalgeschützten Gebäuden mit erhaltenswerter Außenansicht. In diesen Fällen stellt die Innendämmung eine Alternative dar, den energetischen Zustand zu verbessern. Innendämmungen stellen allerdings hohe Anforderungen an die Planung und die Ausführenden. Durch eine Innendämmung wird die ursprüngliche Wand spürbar in der Temperatur abgesenkt und einbindende Bauteile führen zu Wärmebrücken. Die Gefahr von Wasserdampfkondensation und Schimmelbildung steigt. Wo liegend die Risiken und wie sieht aus bauphysikalischer Sicht eine sichere Konstruktion mit Innendämmung aus? |
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Robert Schulz, Tischlermeister Iso-Bert, Energieberatung und Sanierung, Loit |
Innendämmung in der Praxis Ausführungsbeispiele mit Zellulosedämmstoff |
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Eine Variante der Innendämmung ist die Dämmung mit einem kapillaraktiven Dämmstoff, wie z.B. Zellulose. Durch Oberflächendiffusion in den Kapillaren ist in gewissem Maße ein Feuchtetransport und eine Austrocknung zum Innenraum möglich. Dies ist ein deutlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Materialien wie EPS oder Mineralwolle. Wie sehen solche Konstruktionen in der Praxis aus und was sind die baulichen Voraussetzungen. Dies wird anhand verschiedener ausgeführter Beispiele aus Schleswig-Holstein gezeigt. |
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Franziska Bockelmann, Dipl.-Ing. Institut für Gebäude- und Solartechnik, TU Braunschweig |
Thermische Speicherung in der Gründung von Bürogebäuden Evaluierung von realisierten Anlagen |
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Die Reduzierung von Bewirtschaftungskosten sowie die Steigerung von Energieeffizienz und Nutzerkomfort sind selbstverständliche Ziele im Planungsprozess von Bürogebäuden. Aus diesem Grundsatz heraus werden seit Mitte der neunziger Jahre in Deutschland immer mehr Bürogebäude mit Energiepfahl-, Erdwärmesonden- oder Fundamentabsorber-Anlagen zur Wärme- und Kälteversorgung realisiert. An das Erdreich gekoppelte Wärmepumpen entziehen dem Untergrund im Winter Wärme und stellen diese dem Gebäude zu Heizzwecken zur Verfügung. Das Erdreich kühlt sich ab und kann während des Sommerhalbjahres als Wärmesenke für die Gebäudekühlung genutzt werden.
Die Entwicklung der Systemkonzepte erfolgt jeweils angepasst an die geologischen Verhältnisse, die Baukonstruktion sowie den Wärme- und Kältebedarf des Gebäudes. In einem Forschungsvorhaben, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) wurden und werden solche Systeme systematisch und umfassend untersucht. Anhand von realisierten Anlagen werden die ersten Ergebnisse der Untersuchung gezeigt. |
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Professor Ludwig Rongen, Dipl.-Ing. Architekt BDA Rongen Architekten Wassenburg, Erfurt |
Altenpflegeheim in Mönchengladbach-Neuwerk Umsetzung in Passivhausstandard |
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In Mönchengladbach-Neuwerk steht das erste Altenpflegezentrum des Landes NRW, das in Passivhaus-Bauweise errichtet wurde. Das neue Altenpflegezentrum mit einer beheizten Nutzfläche von ca. 5.000 Quadratmetern bietet Raum für insgesamt 80 Bewohner. Die geringen Energiekosten und die hohe Wohnqualität für die Bewohner waren ein entscheidenes Argument für die Ausführung des Gebäudes in Passivhaus-Bauweise. Für die Gebäudehülle wurden vorgefertigte, hoch gedämmte Holztafelelemente mit unterschiedlicher Verkleidung gewählt. Die Lüftungsanlage mit effizienter WRG verfügt über einen vorgeschalteten Erdreichwärmetauscher, zur Vorerwärmung und Vorkühlung der Außenluft. Fotovoltaikelemente und Solarthermie ergänzen das Technikkonzept. Rechnerisch ergibt sich ein Energieverbrauch für die Raumheizung von nur 5,4 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. In einer wirtschaftlichen Gesamtbetrachtung konnte eine Einsparung gegenüber dem EnEV Standard nachgewiesen werden. |
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Markus Kaupert Dipl.-Ing. Architekt BDA petersen pörksen partner architekten + stadtplaner I bda, Lübeck |
Sanierung der Paul-Gerhard-Schule Lübeck Einsatz vorgefertigter Holztafelelemente |
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Im Jahr 2008 wurde die Paul-Gerhardt-Schule in Lübeck energetisch saniert. Die Halbierung der Energieverbräuche war die Zielvorgabe der Stadt Lübeck bei der energetischen Sanierung der Schule mit benachbarter Einfeld-Sporthalle aus den 70er Jahren. Aus statischen Gründen konnte die Waschbetonfassade der Schule nicht weiter belastet werden, so dass eine vorgestellte wärmegedämmte Holzrahmenfassade eingestzt wurde. Dieses ermöglichte einen hohen Vorfertigungsgrad mit minimalen Störungen bei laufendem Betrieb. Die Sporthalle erhielt eine vorgestellte Profilglasfassade mit transparenter Wärmedämmung. Das Projekt erhielt eine Anerkennung beim Holzbaupreis Schleswig-Holstein 2009 in der Kategorie "Bauen im Bestand". |
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Apéro im Ostsee Info-Center |
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Die Stadtwerke Eckernförde laden die Tagungsteilnehmer zu einem Ausklang mit kleinem Imbiss im Obergeschoss des Ostsee Info-Centers ein. Hier besteht die Möglichkeit, den Gedankenaustausch zu vertiefen. Das Ostsee Info-Center befindet sich direkt am Strand, ca. 300 Meter vom Tagungsort entfernt. |
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