Programm: |
Freitag, 10.03.2006 |
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09:00 bis 9:05 |
Sören Vollert, Dipl.-Ing. KAplus Eckernförde |
Begrüßung - Organisation |
09:05 bis 9:15 |
Martin Böhme, Dipl.-Ing. Stadtwerke Eckernförde GmbH |
Grußworte |
09:15 bis 09:50 |
Prof. Peter O. Braun, Dipl.-Ing. Hochsch. f. Angewandte Wissenschaften HH |
Faktor 10 in der energetischen Gebäudesanierung? - Möglichkeiten und Grenzen mehr Infos... |
Pause |
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10:25 bis 11:00 |
Dr. Lars Kühl, Dipl.-Ing. IGS, TU Braunschweig |
Forschungsvorhaben: Latente Wärmespeicher zur Verbesserung des thermischen Komforts in der Sanierung mehr Infos... |
11:00 bis 11:35 |
Jörg Wortmann, Dipl.-Ing. Investitionsbank SH |
Deutlich verbesserte Fördermöglichkeiten für die energetische Sanierung - Projekte, Förderbedingungen, aktuelle Konditionen mehr Infos... |
11:35 bis 12:10 |
Wolfgang Karsties, Vorstand Wohnungsgenossenschaft Langenfelde, HH |
Energieffizinetes Bauen und Wirtschaftlichkeit aus Sicht der Wohnungsgenossenschaft Langenfelde mehr Infos... |
Pause |
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13:30 bis 14:05 |
Prof. Ingo Gabriel, Dipl.-Ing. Architekt Oldenburg |
Sanierungskosten von Wohngebäuden I - Methoden zur Ermittlung der Kosten mehr Infos... |
14:05 bis 14:40 |
Jens Rühmann, Dipl.-Ing. Architekt Pemeln-Steenfeld |
Energetisch hochwertige Gebäudesanierung - Umsetzung und Kosten realisierter Projekte mehr Infos... |
14:40 bis 15:15 |
Joachim Seinecke, Dipl.-Ing. Architekt Archplan GbR Münster |
Energetisch optimierte Schulbausanierung - Praxisbeispiele mehr Infos... |
Pause |
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15:50 bis 16:25 |
Prof. Ludwig Rongen, Dipl.-Ing. Architekt BDA Rongen Architekten Wassenberg |
Altbau als Passivhaus: Energieeffiziente Altbausanierung - Technische und konstruktive Details an Beispielen mehr Infos... |
16:25 bis 17:00 |
Prof. Ingo Gabriel, Dipl.-Ing. Architekt Oldenburg |
Sanierungskosten von Wohngebäuden II - Beispiele mehr Infos... |
Ende 17:10 Uhr Änderungen vorbehalten |
Günther Siegmon, Dipl.-Ing. Stadtwerke Eckernförde GmbH |
Schlusswort mehr Infos... |
Vortragsinhalte: |
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Prof. Peter O. Braun, Dipl.-Ing. Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg |
Faktor 10 in der energetischen Gebäudesanierung? - Möglichkeiten und Grenzen |
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Die energetische Gebäudesanierung wird zunehmend zu einem zentralen Aufgabengebiet der Bauwirtschaft. Für die Wirtschafts-, Umwelt- und Arbeitsmarktpolitik ergeben sich daraus große Potenziale, u. a. für den Klima- und Ressourcenschutz. Die Verknappung der fossilen Energieträger und steigende CO2 Emission erfordert eine Energieeinsparung im Gebäudebereich und die Steigerung der Energieeffizienz. Das Einsparpotenzial im Gebäudebestand ist enorm. Durch energetisch hochwertige Sanierungsmaßnahmen kann die Reduktion des Energieverbrauchs für Heizwärme um den Faktor 10 erreicht werden. Im Rahmen eines Forschungprojektes der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) wurde dieses erfolgreich bei Beispielgebäuden umgesetzt. Desweiteren läuft ein Modellvorhaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) zum Niedrigenergiehaus im Bestand. |
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Dr. Lars Kühl, Dipl.-Ing. Institut für Gebäude- und Solartechnik TU Braunschweig |
Forschungsvorhaben: Latente Wärmespeicher zur Verbesserung des thermischen Komforts in der Sanierung |
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Bei der Sanierung eines Wohnungs- und Bürokomplexes in Berlin wurde in zwei Stockwerken latente Wärmespeichermaterialien eingesetzt. In verschiedenen Büroräumen wurde eine Kapillarrohrmatten-Kühldecke mit gipsgebundenem Latentwärmespeicher realisiert. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurden Messwerte für diese Räume und Räume ohne Einsatz latenter Wärmespeicher aufgenommen und vergleichend ausgewertet. Besonderes Einsatzgebiet von neuartigen Baustoffen mit Latentwärmespeichern sind leicht konstruierte Bauwerke. Eine Dämpfung von Temperaturspitzen bleibt ohne thermisch aktive Masse aus und bedeutet weniger Komfort. Baustoffe mit Latentwärmespeichern sorgen dagegen für einen aktiven Temperaturausgleich bei geringem Platz- und Gewichtsbedarf. |
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Jörg Wortmann, Dipl.-Ing. Investitionsbank SH |
Deutlich verbesserte Fördermöglichkeiten für die energetische Sanierung - Projekte, Förderbedingungen, aktuelle Konditionen |
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Im Rahmen des Programms für Wachstum und Beschäftigung der Bundesregierung hat die KfW zum 1. Februar 2006 die Attraktivität der Förderung für die energetische Sanierung beträchtlich gesteigert. Dadurch wurden die Rahmenbedingungen und Konditionen sowohl im KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm als auch in den Programmen Wohnraum Modernisieren und Ökologisch Bauen deutlich verbessert.
Der Vortrag beleuchtet die Förder- und Finanzierungsfragen sowohl aus Sicht des Investors als auch aus der Perspektive des Finanzierungsinstituts. Um die Energieeinsparung und auch die Rentabilität der Sanierungsmaßnahme zu erhöhen, ist eine Optimierung unter zu Hilfenahme aller Fördermöglichkeiten angezeigt.
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Wolfgang Karsties, Vorstand Wohnungsgenossenschaft Langenfelde Hamburg |
Energieffizinetes Bauen und Wirtschaftlichkeit aus Sicht der Wohnungsgenossenschaft Langenfelde |
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Die Wohnungsgenossenschaft Langenfelde hat ca. 5.100 Mitglieder und über 3.300 Wohnungen. Sie wurde 1921 gegründet. Im Jahr 2005 hat die Wohnungsgenossenschaft insgesamt 6,3 Mio. EUR in ihre Wohnanlagen investiert. Ausgeführt wurden Gebäudemodernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten auf hohem Niveau. Schwerpunkt waren die Modernisierung der Heizungsanlagen, die Sanierung von Fassaden sowie die Verbesserung der Wärmedämmung von Fassaden und Dächern. Die Einsparung von Ressourcen durch Gebäudemodernisierung nimmt einen hohen Stellenwert im Rahmen der Zielsetzungen ein. Dieses gilt auch für den Neubau. In zentraler Lage errichtete die Wohnungsgenossenschaft gemeinsam mit dem Verein Eidelstedter Feldhaus e.V. ein Mehrfamilienhaus im Passivhausstandard. Es handelt sich um sozialen Wohnungsbau unter der Beteiligung der zukünftigen Mieter. Anfang Juli 2004 war Richtfest bei dem rund 7,5 Mio. EUR teuren Investitionsvorhaben. Im Dezember 2004 waren alle 45 Wohnungen vermietet. 13 Wohnungen sind auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen angepasst, die von der Evangelischen Stiftung Alsterdorf betreut werden. Diese Wohnungen sind besonders behindertengerecht gestaltet. |
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Prof. Ingo Gabriel, Dipl.-Ing. Architekt Oldenburg |
Sanierungskosten von Wohngebäuden I - Methoden zur Ermittlung der Kosten |
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Was sind eigentlich Sanierungskosten? Wie sind sie definiert, wie werden sie ermittelt und differenziert? Aufbauend auf einer Bestandsaufnahme und einer Zieldefinition werden Sanierungsfaktoren und Maßnahmen bestimmt. Wünschen und notwendigen Maßnahmen stehen Vorschriften, Anforderungen und ein bestimmtes Budget gegenüber. Mitunter ziehen Einzelmaßnahmen Konsequenzen nach sich oder führen zu Risiken und Nebenwirkungen (z.B. thermische und statische Rissbildung). In dem Vortrag werden Grundlagen und Methoden zur Ermittlung von Sanierungskosten sowie sanierte Beispielgebäude vorgestellt. |
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Jens Rühmann, Dipl.-Ing. Architekt Pemeln-Steenfeld |
Energetisch hochwertige Gebäudesanierung - Umsetzung und Kosten realisierter Projekte |
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Die Machbarkeit energetisch hochwertiger Neubauten mit geringstem Energiebedarf ist durch den Passivhausstandard vielfach nachgewiesen. Zunehmend werden diese Erfahrungen und Technologien auch in der Gebäudemodernisierung eingesetzt. Die Übertragung und Umsetzbarkeit wird allerdings von Randbedingungen des vorhandenen Gebäudes beeinflusst. Wie sehen diese Randbedingungen aus und welche Lösungen sind möglich? Was ergibt sich für den Acrchitekten von der Planung bis zur Ausführung. |
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Joachim Seinecke, Dipl.-Ing. Architekt Archplan GbR Münster |
Energetisch optimierte Schulbausanierung Praxisbeispiele |
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Bei Schulgebäuden und anderen Bestandsgebäuden der öffentlichen Hand besteht ein erheblicher Sanierungsbedarf. Dies betrifft die bauliche Gebäudehülle wie auch die Gebäudetechnik. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen und steigender Energiepreise sind besonders wirtschaftliche und energetisch effiziente Lösungen von Interesse. Anhand realisierter Projekte wird die Vereinbarkeit von Architektur, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit vorgestellt. |
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Prof. Ludwig Rongen, Dipl.-Ing. Architekt BDA Rongen Architekten Wassenberg |
Altbau als Passivhaus: Energieeffiziente Altbausanierung - Technische und konstruktive Details an Beispielen |
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Im Zuge einer Komplettumnutzung einer Kfz-Lackierwerkstatt aus den 50er-Jahren zu einer Wohnanlage wurde der Gebäudekomplex energetisch wesentlich verbessert. Im vorderen Gebäudeteil befanden sich ursprünglich Büro- und Verkaufsflächen. In den 70er-Jahren wurde das bestehende Verwaltungs- und Verkaufsgebäude (Vorderhaus) zu einem Wohnhaus umgebaut. Die Bauherren hatten Ende der 90er-Jahre den Wunsch, entweder den vorhandenen Betrieb vollkommen abzureißen und neu aufzubauen oder durch Teil-Abbruch der Gewerbehalle unter Wiederverwendung bestimmter Bauteile/Bauelemente Wohnungen nach Passivhaus-Konzept entstehen zu lassen. Mann entschied sich für letzteres und aus der ehemaligen Kfz-Lackierwerkstatt (Halle) wurde eine Wohnanlage mit 10 zweigeschossigen Wohnungen und Innenhof. Das ehemalige Dach einschließlich seiner Belichtungs-Sheds blieb weitestgehend erhalten. Jede Wohnung hat Ihren eigenen separaten Zugang Quelle: BINE Informationsdienst Link: www.rongen-architekten.de |
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Prof. Ingo Gabriel, Dipl.-Ing. Architekt Gabriel Architekten Oldenburg |
Sanierungskosten von Wohngebäuden II - Beispiele |
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Was sind eigentlich Sanierungskosten? Wie sind sie definiert, wie werden sie ermittelt und differenziert? Aufbauend auf einer Bestandsaufnahme und einer Zieldefinition werden Sanierungsfaktoren und Maßnahmen bestimmt. Wünschen und notwendigen Maßnahmen stehen Vorschriften, Anforderungen und ein bestimmtes Budget gegenüber. Mitunter ziehen Einzelmaßnahmen Konsequenzen nach sich oder führen zu Risiken und Nebenwirkungen (z.B. thermische und statische Rissbildung). In dem Vortrag werden Grundlagen und Methoden zur Ermittlung von Sanierungskosten sowie sanierte Beispielgebäude vorgestellt. |
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Günther Siegmon, Dipl.-Ing. Stadtwerke Eckernförde |
Schlusswort |
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Günther Siegmon, Energieberater der Stadtwerke Eckernförde, hat als Gründer der Eckernförder Wärmeschutztage und der Eckernförder Solartage über viele Jahre die überregional bekannte und geschätzte Fachtagung entscheidend geprägt. Auch in diesem Jahr hat er die Organisation der Fachtagung unterstützt und wird das Schlusswort übernehmen. |
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